Heute beschäftigen wir uns mit einem Universalgenie der Bäckerei, der in seiner Einfachheit in Gold glänzt. Der Mürbteig wird heutzutage üblicherweise mit Ei zubereitet, obwohl er auch ganz einfach ohne Ei zu bereiten ist. Der 1-2-3 Teig ist Grundlage für viele Abwandlungen des Mürbteigs und besteht aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Fett und 3 Teilen Mehl, nicht mehr und nicht weniger. Knetet man ihm nicht flüssig (weil zu warm) und gibt man ihm die nötige Zeit zum rasten, kann man so einige Leckereien daraus fabrizieren.

Mit ein wenig Fantasie kann er leicht erweitert werden und es entstehen Mürbteigkekse, Vanillekipferl, Linzer Augen, Apfelkuchen und vieles mehr! Nur ein paar Zutaten mehr hinzufügen und die richtige Menge einschätzen und schon kann fast gar nichts mehr schiefgehen!

Zubereitungszeit: ca 45 min

Zutaten Grundteig: 1-2-3-Kugel

1 Teil Zucker
2 Teile Fett, sehr kalt (zB. Ceres Soft)
3 Teile Mehl

 

 

Zubereitung:

Zucker, Fett und Mehl so schnell wie möglich verkneten. Wichtig ist es hier wirklich schnell zu arbeiten, damit die Masse nicht zu warm wird, da sonst das Fett schmilzt und alles zu verkleistern beginnt. Am besten an einem kühlen Ort arbeiten. Der Teig soll schön geschmeidig werden und es soll sich leicht eine Kugel bilden lassen, welche nicht klebt. Falls man zu langsam arbeitet und alles zu klebrig wird, den Teig zwischendurch in den Kühlschrank stellen und vielleicht noch etwas Mehl hinzufügen. Wer glutenfreies Mehl verwendet, sollte etwas weniger Fett nehmen (ca. 5 – 10%). Nach dem Kneten den Teig für mindestens 30 min, in Folie eingepackt, im Kühlschrank rasten lassen. Danach nach belieben weiterverarbeiten.

1-2-3-gewalkt Apfelkuchen keks6

Der Teig im Bild ist mit Leinsamenschrot und einem Mehl/Buchweizenmehl-Mix hergestellt. Für einen Kuchen in einer 28 cm Form würde ich mit 210 g Mehl arbeiten. Cirka 30 Stück Kekse wie im dritten Bild bekommt man aus 150 g Mehl!

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