Erdäpfel werden oft geschmacklich unterschätzt und auf Qualität zu wenig geachtet. Hochwertige Erdäpfel sind geschmacksintensiv und haben mehr Potential, als nur eine Beilage zu sein. Bei der Zubereitung sollte besonders darauf geachtet werden, daß das Wasser nicht kocht, da die Knödel sonst zerfallen könnten. Also besser etwas länger bei 90 °C garen – der Zeitaufwand lohnt sich aber, da die Knödel gut aufbewahrt werden können, einzeln in Plastikfolie eingepackt im Kühlschrank für eine Woche oder gleich einfrieren. Die Füllung ist variabel, Krautfüllung ist traditionell und angenehm pikant.
Zubereitungszeit: 50 min
Zutaten:
(ca. 16 Knödel)
Knödelteig:
- 2kg mehlige Erdäpfel
- 350 g Gries
- 400 g Mehl
- 50 g (Mais) Stärke
- 50 g Margarine
- Salz
Füllung:
- 1 Zwiebel
- 1 Chili
- 1 Pkg Räuchertofu
- 2 Karotten
- 250 g (junges) Sauerkraut
- Mehl (zum Stauben)
- Paprikapulver
- Rotwein
- Muskat
- Kümmel
- Margarine & Schnittlauch
Zubereitung:
Knödelteig:
Erdäpfel kochen und stampfen. Etwas auskühlen lassen, dann mit Gries, Mehl, Stärke, Salz und Margarine zu einem Teig kneten.
Füllung:
Zwiebel und Chili hacken und anbraten. Räuchertofu mit einer Gabel zerdrücken, Karotten raspeln und beides mit anbraten. Mit Mehl und Paprika stauben und mit ein paar kräftigen Schlucken Wein aufgießen. Sauerkraut beimischen und noch ein paar Minuten mitgaren lassen.
Den Teig auf einem Brett etwas ausbreiten, dann in der Hand mit Fülle füllen und Knödel formen.
In nicht kochendem Wasser garen.
Mit Schnittlauch in geschmolzener Margarine servieren.
Und so schaut die Gaudi aus, wenns halb weggegessen ist: